Wenn man von dem winzigen Detail absieht, dass der engagierte Fotograf nicht kam, weil er einen Tag vorher wegen kinderpornografischer Bilder verhört wurde und die angezündeten Himmelslaternen beinahe auf einem Balkon landeten, war es wirklich ein schöner Jungesellinnenabschied, mit dem Anna mich letztes Jahr überraschte…
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Unsere Nachbarin hat während unseres 14-tägigen Traumurlaub unsere Pflanzen versorgt, einige sehen jetzt sogar besser aus, als vorher. Ich klingle heute bei ihr und überreiche ihr eine kleine Schachtel Pralinen…
Ob ich die Mentorin für ihre Bell (= große Hausarbeit als Ersatz für eine mündliche Abiturprüfung) zum Thema “Leserechtschreibschwäche” sein könnte, ihr Konzept überprüfen, Material aushändigen und Kontrolle lesen könnte, fragt mich eine ehemalige Praktikantin am Telefon. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wer sie ist und spontan fällt mir als einzig plausible Antwort ein: Warum sollte ich?
Durch eine vor-urlaubliche Verwirrung habe ich eine Therapie von zwei verschiedenen Therapeuten vertreten lassen, d. h. eine hat sich die Zeit völlig umsonst frei gehalten und vergeblich gewartet. Man merkt ihrer Reaktion deutlich an,…
Unsere Verwandschaft besitzt eine Kirschplantage und so befinde ich mich mindestens einmal im Jahr im Kirschenschlaraffenland…
Als 38. gute Tat hatte ich im Februar meiner alten Freundin Katja einen aus meiner Sicht tonnenschwerwiegenden Fehler verziehen, notgedrungen, weil es sich irgendwie im guten-Taten-Jahr nicht umgehen lies und ich gerade aus Krankheitsgründen nicht so viele Möglichkeiten für überirdische Taten hatte. Es herrscht seitdem wieder Frieden, aber wir haben die Freundschaft nicht wieder aufgenommen. Das mag wohl auch daran liegen, dass ich trotz ausgesprochener Vergebung immer noch das Recht für mich beanspruchte, sauer zu sein…
Habe also jedemenge neue gute-Taten-Ideen im Gepäck…
Alles hatte ich vergessen. Das Datum, ob Montag oder Donnerstag war und wie viele gute Taten es noch zu vollbringen galt. Zwischen Penne mit Muschelsauce, schnorcheln und dösen am Strand gab es keine Orientierung mehr außer dem Stand der Sonne.
Jäh aus dem Zustand des genussvollen nichts-Tuns herausgerissen, werde ich heute, knapp 12 Stunden nach unserer Heimkehr schon wieder voll in Anspruch genommen…
Schaffe es mit letzter guten-Taten-Kraft meiner Tante ein Geschenk zur Geburt ihres neuen Babies vorbei zu bringen (Babyhandtuch – schon gewaschen – der Renner bei Müttern!)…
Die Puplic-Viewing-Gemeinde löst sich nach dem Spiel zügig auf, die Fans trollen sich wie geprügelte Hunde davon, die letzte Vuvuzela verhallt im Wind. Mein Mann und ich sitzen noch immer am Biertisch, Jürgen in unserer Mitte. Er stützt den Kopf in seine Hände und bestellt noch einen doppelten Ginger Ale. Wir schweigen. Ich kann nicht fassen, dass ich Jürgen in der 70. Minute quasi gedrängt habe, mit mir den Platz zu tauschen, damit er eine bessere Aussicht hat (ich brauchte noch eine gute Tat). Klasse Aussichten…