365 gute Taten - ein persönliches Experiment

Kategeorie: Oktober


Alles hat seine Zeit (301)

Alles hat seine Zeit…

Es ist die klassische Szene: die 5 Mitglieder der Band Kurfürst und ihre 2 Tänzerinnen sitzen früh morgens im Bandbus und starten gut gelaunt in irgendeine, meist sehr weit weg gelegene Region Deutschlands zum erhofften Knüllerauftritt des Jahres. Obwohl fast jeder eine Trommel, eine Gitarre oder die geliebte T-Shirtbox auf oder zwischen den Knien balanciert, sind alle froh, wenn es dann endlich los geht. Wir biegen zuerst von der Parkstraße auf die Heinrich-Heine-Straße ab und genau an dieser Kreuzung stöhnt regelmäßig Merlin von der letzten Reihe, Fensterplatz, “Können wir bei McDonalds halten, ich habe noch nicht gefrühstückt.” Das Unglück nimmt seinen Lauf, Matthias, treuer Bandgitarrist, muss seine Fahrtverpflegung teilen, Dörg nimmt die Erwähnung des Fastfoodrestaurants als Gelegenheit (warum auch immer), die uns allen bekannte Story der asexuellen Transe bei der Mitfahrgelegenheit zu erzählen, wir werden auf dem Parkplatz von der Polizei kontrolliert, mein Mann kommt aus der Toilette nicht mehr heraus, weil kein Klopapier mehr übrig ist, um die Türklinke von innen zu betätigen und so weiter..

299: Sparen

Heute zum Weltspartag habe ich mir folgendes vorgenommen: ich spare bis Jahresende jeden Tag 1 €. Das angesammelte Geld verwende ich dann für eine gute Tat. Auch eine Idee für dich?

298. gute Tat, den Tag versüßen

Bin so großherzig und nehme mir die Zeit, meine hart schuftenden Kolleginnen in der Mittagspause zu besuchen und frische Pfannkuchen vorbei zu bringen. Frei nach dem Motto: Wir können den Tag nicht verlängern, aber wir können ihn versüßen.

Habe gestern den kleinen Sohn meiner Freundin Patrischa zum Spielen eingeladen. Holte dafür die Puppen (+ Badewannen + Töpfchen + Kleidung), die Kegel, die Fingermalfarbe, die Box mit den Plastiktieren, das Super-Enten-Spiel, das Angelspiel und 2 Kuscheltierhunde vom Boden runter. Als er schließlich nicht kam, räumte ich auch alles wieder hoch.

War davon erschöpft und von der guten Tat meiner Blogleserin Estephania ganz eingeschüchtert, dass ich gestern gar nicht zum Schreiben kam…

Der Umzug I, 295. gute Tat

Wir werden im November umziehen. Dieses Vorhaben eröffnet sicher eine Unmenge an Möglichkeiten für gute Taten…

Muss gestehen, im Urlaub echt faul gewesen zu sein. Es hat sich aber auch gar nichts ergeben. Einmal bot mir mein Mann an, es wäre eine gute Tat, wenn ich ihm bei einem Monolog über Zeitreisen zuhören würde, aber selbst da lehnte ich dankend ab…

290. gute Tat: Männerarbeit

Gebe heute bereitwillig Kollekte in der Kirche, weil es meinen Mann ärgert, dass ich für gewöhnlich nur spende, wenn ich es später absetzen kann…

288, 289: Mama Mia!

Es ist wie im Film: das Restaurant ist brechend voll, es ist laut, die Kellner eilen von Gast zu Gast und die Kinder spielen zwischen den Tischen fangen. Dann bekomme ich als Höhepunkt des Chaos Gnocchi anstatt Tortellini serviert, echte Pasta-Fans kennen den gravierenden Unterschied…

Meine Freundin Liz möchte ein Jahr nach unserer Hochzeit doch nochmal alle Fotos geschickt bekommen, sie möchte ein Album basteln. Löse heute endlich mein Versprechen ein und stelle die Bilder wieder hoch (lasse sie hochstellen)…