365 gute Taten - ein persönliches Experiment

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Ein Jahr später…

Ich habe es gewusst: der gute-Taten-Gedanke ist so gut, dass er sich einfach verbreiten muss. Neben dem zunehmenden Interesse der Medien freue ich mich besonders über diejenigen, die, inspiriert von meinem Blog, selber losgehen und Gutes tun.

Wie z.B. meine Freundin Alex, Rettungssanitäterin, die einer Oma den Wunsch erfüllte, noch schnell mal eben den guten Schlüpfer anziehen zu dürfen, bevor sie ins KKH zur Überwachung gebracht wurde. Oder meine Schwester, die meinem Vati einfach mal so das neue Album von Adele kaufte und dazu schrieb: “Ich hab dich lieb, Papa.” Meine Mama übernimmt den Babysitterdienst, Jürgen freut sich mit mir über meine Medienerfolge, meine Kollegin bäckt eine Torte für mich zum Geburtstag, Elif hat sich vorgenommen, 365 Tage über niemanden schlecht zu reden, unser Baby hat gerade Lorio’s Nudelsketsch imitiert und alle, alle Freunde, Bekannte und Verwandte haben dieses Jahr an meinen Geburtstag gedacht. Die Welt ist voller guter Taten.

Ich freue mich immer wieder, wenn mir Leute schreiben, was sie Gutes getan haben. Ich sammle Storys für ein eventuell erscheinendes Buch mit dem Titel: “Wie die ganze Welt ein Stück besser wurde” oder “365 gute Taten und kein Ende in Sicht” oder einfach nur “Theresa – schön und klug zugleich”. Also her damit: theresa@365gutetaten.de oder schreibt ein Kommentar auf die Seite.

Und denkt daran: Wer Gutes tut darf auch Gutes erwarten.

 

 

Mit der heutigen guten Tat, der treuen Blogleserin Trixi eine Ermutigungs-Postkarte zu schicken, endet mein Experiment. Erfolgreich.

Abschließend möchte ich noch ein paar Fragen beantworten, die ich häufig gestellt bekomme. Entschuldigt, dass ich nicht jeden Fanbrief persönlich beantworten kann ;-)

Silvesterausblick (364)

Endlich hatte ich durch meine Schwangerschaft die perfekte Ausrede, um Silvester einmal, ganz nach meinem Geschmack, ruhig zu feiern. Oder zumindest ohne von Besoffenen mit Knallern beschossen zu werden. Doch es kam, wie es kommen musste…

Habe gestern einen Tag lang der Umwelt zuliebe Strom gespart. D.h. kein Wasserkocher, keine Kaffeemaschine, kein Fernseher, kein Computer, kein Föhn, kein Licht, kein Herd… Aus lebensnotwendigen Gründen habe ich beim Ölradiator (zurzeit unsere einzige Heizquelle im Schlafzimmer) eine Ausnahme gemacht und auch, aus nerventechnischen Gründen, beim Licht als ich meine Schlafsocken im Bett suchte. Resümee: eine sehr schwierige gute Tat. Aufwand-Nutzen-Verhältnis zu überdenken. Bisher noch keinen Dank von der Umwelt erhalten…

Hab ich nicht gestern auch meine Großeltern in der Liste “Vernachlässigte Personen 2010″ aufgeführt? Richtig. Heute ruft meine Oma an und bittet mich, die Zutaten für ihren traditionellen Silvester-Heringssalat  für sie zu kaufen, da ihre Garage im Moment total verschneit ist…

Für die verbleibenden 6 guten Taten denke ich nochmal gründlich nach, wen ich in meinem engeren Verwandten- und Bekanntenkreis bisher noch nicht bedacht habe: sämtliche Onkel und Tanten, meine Großeltern, Martin (Bassist Kurfürst), die Bibliothekarin unseres neuen Wohnortes, meinen Mann (nach eigenen Angaben),… und nicht zuletzt die Umwelt, der muss ich in den nächsten Tagen auch noch irgendetwas Gutes tun… Oder ich gebe auf, mh, mal überlegen…

Heute hatte ich nun langsam das Gefühl, mein gute Taten-Experiment doch erfolgreich abschließen zu können. Es geht gar nicht darum, dass ich die Welt verändert haben muss, sondern, dass der gute-Taten-Gedanke viele Freunde, Nachbarn, Verwandte, Ehemänner angesteckt hat…

358 gute Tat: Weihnachten

Jetzt denkt ihr bestimmt, ich schreibe, dass ich zu Weihnachten etwas … ta, ta!…verschenkt habe.  Es fiel mir aber noch etwas besseres ein…

Seniorengeschenk III: Habe die Augsburger Str. 26 gefunden…

Nachdem ich meine Schwester Elif vergangene Woche so achtlos übergangen hatte (siehe 341), beschloss ich heute, ihr Leibgericht und altbewährtes Geheimrezept meiner Oma zu kochen: Quarkkeulchen…