Heute hatte ich nun langsam das Gefühl, mein gute Taten-Experiment doch erfolgreich abschließen zu können. Es geht gar nicht darum, dass ich die Welt verändert haben muss, sondern, dass der gute-Taten-Gedanke viele Freunde, Nachbarn, Verwandte, Ehemänner angesteckt hat…
Wir haben einen Nachbarn, den Hamburger (weil aus Hamburg zugezogen). Der Hamburger und mein Vati leisten sich Jahr für Jahr harte Schneeschippbattle. Dabei geht es um möglichst zeitiges Beginnen, Genauigkeit und Schnelligkeit. Für meinen Vati standen die Chancen mehr als schlecht, als am Heiligabend der dichte Schneefall begann, der Hamburger seine neue Schneefräse schob und die Schippe meines Vatis unter der Schneelast nachgab. Doch da geschah das Weihnachtswunder: der Hamburger kam über die Straße und fräste für meinen Vati unentgeltlich unsere Seite. Meine Mutti hilft einer alten Frau über die Straße, mein Mann schenkt mir gleich 2 Melody Gardot CDs, Blogleser Phil beschenkt Busfahrer an Weihnachten, Blogleserin Estephania den Postboten. So können wir es gemeinsam schaffen!
Zu der Zeit, da meine Tage lediglich aus Essen, Geschenke auspacken und Familientrascherein bestehen, freue ich mich sehr, dass ich eine gute Tat vergessen habe zu erwähnen: ich habe meiner Freundin Patrischa 2 Tage vor Weihnachten geholfen, die Memory-Sets für ihre Patenkinder fertig zu basteln, zu schneiden, zu laminieren, wieder zu schneiden… (358)
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