Die Hälfte aller Taten in diesem Jahr ist geschafft! Der Anlass für diese heutige, historisch bedeutende, von euch mit Erwartungen belegte Tat ergibt sich für mich im Pflegeheim, als ich eine Schwester nach einem Pudding für meinen Patienten frage…
Sie sei neu und kenne sich noch gar nicht richtig aus. Ich lächle und bejahe verständnisvoll, dass es sicher einige Zeit brauche, um mit allem zurecht zu kommen. “Ich bin nur eine 1€ Jobberin.”, sagt sie entschuldigend. Ich wünsche ihr einen guten Start und lächle wieder übers ganze Gesicht.
Logisch ist man nett zu seinem Ehepartner, seinen Patienten, seinen Kollegen, seinen Freunden, aber was ist mit diesen scheinbar unbedeutenden Randpersonen? Was ist mit dem Postboten, der Kassiererin, der Putzfrau? Nicht damit ich profitiere, einfach um Liebe und Freundlichkeit zu verschwenden. Auch dafür sind gute Taten da.